zu Heiligabend wurde unser Trägerverein Forum für Computergeschichte (FFCG e.V.) von einem der größten Praxissoftware-Hersteller Deutschlands mit einer finanziellen Spende bedacht. Eigentlich hat das Ganze völlig informell mit einer Anfrage an die Geschäftsführung der Firma psyprax GmbH begonnen. Es kristallisierte sich dabei aber schnell heraus, dass doch einige Schnittmengen zwischen einem Global Player vor allem im psychotherapeutischen Bereich und einem auf alte Computertechnik fokussierten Museum existieren.
Beide halten ihre Technik am Laufen, bleiben auf der Höhe der Zeit um das Erlebnis für den Kunden, respektive Museumsbesucher, so erfassbar und einfach wie möglich zu halten. Auch wenn da teilweise sechs Dekaden dazwischen liegen ;)
Während die eine Seite mit den stetig steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen und der damit einhergehenden Komplexität Schritt hält, sieht sich die andere Seite mit dem genauen Gegenteil, dem schleichenden Verlust von essentiellen Informationen, konfrontiert. Dabei gibt es für beide Seiten ein gemeinsames Ziel, es sollte am Ende möglichst bedienbar sein - das Programm ebenso wie unsere Exponate. So versuchen also beide Seiten die dahinterliegende, kompliziertere Technik benutzbar zu halten.
psyprax wurde von dem Firmengründer Thomas Flohrschütz vor mehr als einem Viertel Jahrhundert in Eigeninitiative entwickelt. Weil die am Markt befindlichen Produkte entweder nicht das konnten was er von einem Abrechnungsprogramm erwartete oder eben schlicht sehr teuer waren. Unser Museumsverein wurde vor elf Jahren von einer Hand voll Gründungsmitgliedern mit viel Engagement und Kosten geschaffen, weil es diesen Querschnitt an benutz- und erlebbarer Computertechnik in weitem Umkreis hier bis dahin nicht gab.
Heute haben sich beide Seiten einen gute Reputation geschaffen und sind weit über die Anfänge ihrer Gründungsphase hinaus bekannt und benutzt oder eben besucht.
Unser aller Dank und mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Jahr 2025 für beide Seiten